Hier erfahrt ihr alles über unsere Fahrzeuge

Bevor ich meine Liebe zum Automobil entdeckte, war ich ein begeisterter Motorradfan. Mit 16 machte ich den Führerschein der Klasse 4, die das Fahren von Kleinkrafträdern mit 50 ccm erlaubte.

Mein erstes motorisiertes Fahrzeug war ein Hercules Mokick MK2. Da ich jahrelang Zeitungen ausgetragen hatte, konnte ich mir das von meinem gesparten Geld kaufen. Damit konnte man zwar nur 40 km/h fahren, aber das war mir damals egal. Ich war endlich motorisiert und unabhängig.

Mit 18 machte ich den Führerschein für Auto und Motorrad und kaufte mir im März 1977 für 1500 DM eine Yamaha AS 3 mit 125 ccm und  17 PS von einem Klassenkameraden und hatte erstmalig richtig Ärger zuhause.
Bis April 1978 war ich damit unfallfrei und ziemlich schnell unterwegs. Dann beendete ein Zusammenstoß mit einem Reh diese Beziehung mit einem Schlag. Yamaha und Reh mussten das mit dem Leben bezahlen, während ich bei dem unvermeidlichen Sturz mit schweren Prellungen davonkam.

Daraufhin kaufte ich mir für 4.500 DM eine nagelneue Yamaha SR 500 mit 500 ccm und 27 PS. Mit diesem Einzylinder machte das Motorradfahren richtig Spaß. Da ich damals meinen Zivildienst leistete und als Heimschläfer relativ gut bezahlt wurde, konnte ich es mir auch leisten.

Im April 1979 ging es zum Studium nach Bochum. Deshalb wurde das Motorrad, der Vernunft gehorchend gegen ein Auto eingetauscht. Mein erstes Auto war ein 1 Jahr alter Ford Fiesta 1.1 S mit 53 PS, den ich für 8.500 DM von einem Werksangehörigen kaufte. Die Farbe (beige-braun mit schwarzen Streifen) war zwar nicht unbedingt der Hammer, aber das Auto war gut eingefahren, ausreichend schnell und recht sparsam. Genau das Richtige für einen Studenten.

Im März 1981 gab ich den Fiesta beim Fordhändler für 7250 DM in Zahlung gegen einen nagelneuen, roten Fiesta mit silbernen Streifen für 13.000 DM. Ansonsten das gleiche Modell, wie der Vorgänger, nur viel schöner!

Im Mai 1985 verkaufte ich meinen Fiesta für 6000 DM und übernahm den Corsa 1.3 SR mit 70 PS von meinem Bruder, der mittlerweile bei Opel in Rüsselsheim arbeitete. Der war richtig schön sportlich zurechtgemacht, mit Schalensitzen und Sportlenkrad und Spoilern und ging mit seinen 70 PS richtig gut.

1991 haben meine Frau und ich geheiratet und ich begann bei Siemens-Nixdorf in Paderborn zu arbeiten. Meine Frau hatte sich einige Jahre zuvor einen gebrauchten Golf A gekauft, der nun langsam aber sicher auseinander fiel.
Im Januar 1992 tat der Golf seinen letzten Atemzug und sie übernahm von mir den Opel Corsa SR. Ich kaufte über meinen Bruder einen schwarzen Opel Astra 1.6 GT mit 75 PS für 25000 DM.

Im April 1993 erfolgte mein Wechsel ins Premiumsegment. Ein Freund hatte mich von den Qualitäten eines Mercedes überzeugt und so kaufte ich für 30.500 DM einen drei Jahre alten Mercedes Benz 230 E. Den Astra gab ich dabei für 20.000 DM in Zahlung.

Im Mai 1995 musste sich dann meine Frau auch von unserem Corsa SR verabschieden. Der TüV hatte zu viele Mängel entdeckt und wir hätten zu viel investieren müssen, um diese zu beseitigen. Bei einem Gebrauchtwagenhändler in Hamm erstanden wir für 15.500 DM einen roten Opel Corsa 1.2 i. Der hatte zwar nur 40 PS, aber dafür vier Türen.

1996 wechselte ich von Mercedes auf Audi und von Benziner auf Diesel. Audi hatte damals einen neuen A4 Avant mit TDI-Motor herausgebracht, der mich bei einer Probefahrt sofort begeistert und überzeugt hatte. Im August holte ich meinen nagelneuen, dunkelblauen  A4 Avant aus Ingolstadt ab. Mein erstes Auto mit Klimaanlage. Ein tolles Auto! Schnell, sportlich, sparsam und schick! Vielleicht ein bißchen zu klein für die mittlerweile vierköpfige Familie?

Aus diesem Grund tauschte ich den A4 im Juli 1999 gegen einen noch nicht mal ein Jahr alten, knallroten A6 Avant 2.5 tdi. Jetzt hatte ich endlich mein Traumauto: 6 Zylinder, 150 PS und Platz ohne Ende für die Urlaubsfahrten mit der ganzen Familie. Diesen Wagen fuhr ich, bis ein kapitaler Motorschaden im März 2007 der Beziehung ein jähes Ende setzte.

Im Februar 2002 tauschten wir unseren roten Corsa gegen einen neuen, dunkelblauen Corsa mit 75 PS und Klimaanlage ein. Man hatte uns für den alten ein gutes Angebot gemacht und so gaben wir den in Zahlung. Den blauen Corsa fährt meine Frau bis heute.

Wie bereits erwähnt, gab mein geliebter Audi A6 im März 2007 seinen Geist auf. Ein Marder hatte den Zahnriemen angefressen, der dann auf der Fahrt zur Arbeit gerissen ist, was einen kapitalen Motorschaden zur Folge hatte. Also musste ich mich nach Ersatz umsehen. Einen passenden Audi habe ich zu der Zeit nicht gefunden und so bin ich wieder bei Mercedes gelandet. Jetzt fahre ich einen E 280 Cdi Kombi. Auch ein 6-Zylinder Diesel mit 190 PS. Der ist zwar nicht so sportlich, wie ein Audi, ist aber sehr komfortabel und sehr leise und ein tolles Auto.

Seit dem 2. Mai 2008 fährt auch meine Frau einen Mercedes, und zwar eine A-Klasse. Auf meine Frage nach ihrem Traumauto äußerte sie überraschenderweise eben diesen Wunsch. Im Internet wurden wir dann auch bald fündig und kauften einen A 150, Baujahr 2006 mit 23.225 km Laufleistung im "Frauenautohaus" in Köln. Dieses Autohaus verkauft tatsächlich nur an Frauen und der Kauf war wirklich ein Erlebnis der etwas anderen Art. Dort wird man zwar sehr fair behandelt und man fährt mit dem Objekt seiner Begierde zum örtlichen TüV zur Untersuchung, aber die Preise dort lassen sich nur minimal herunterhandeln.